STEINBRINK-GRUNDSCHULE

Schulprogramm

 Die Steinbrink-Grundschule verfügt seit vielen Jahren über ein Schulprogramm, dass sich in ständiger Weiterentwicklung, je nach Evaluationsergebnissen, Änderungen der Vorgaben durch das Land NRW u.a, befindet.

Die ausführliche Fassung unseres aktuellen Schulprogrammes liegt im Sekretariat der Schule bereit und kann jederzeit gerne eingesehen werden.
Hier auf der Homepage der Steinbrink-Grundschule werden nur Auszüge des Schulprogrammes dargestellt.(Siehe die angegebenen Links.)
Darüber hinaus haben wir beispielsweise noch weitere pädagogische Konzepte für die Bildungs- und Erziehungsarbeit entwickelt, die in der Ganzfassung nachlesbar sind:

 

  • Konzept zur Betreuung
  • Konzept zur Beratung
  • Konzepte zu den Schwerpunkten unserer Erziehungsarbeit (soziales Lernen als Schule ohne Rassismus, Umwelterziehung, Leseförderung und bewegungsfreudige Schule)
  • Konzept zur Einschulung
  • Konzept zur Inklusion (in der Entwicklung und Fortschreibung)
  • Konzept zur Gesundheitserziehung
  • Konzept zur Leistungsbewertung
  • Konzept zur Medienerziehung
  • Konzept zur Sicherheit an der Schule
  • Konzept zur Streitschlichtung und Umgang mit Konflikten
  • Konzept zum Übergang in die Klasse 5
  • Konzept zum Vertretungsunterricht


Leitbild/Leitziel

 

Im Leitbild werden die Grundgedanken definiert, nach denen sich die Schule ausrichtet. Es vereinigt die Schulgemeinschaft unter dem gemeinsamen Verständnis von Qualität ihrer schulischen Arbeit, bringt aber zugleich auch Entwicklungsperspektiven zum Ausdruck.
Hierauf basiert der von uns angestrebte Umgang mit unseren Schülern. Wir möchten erreichen, dass jedes Kind sich mit seinen Bedürfnissen und Wünschen in unserer Schule ernst genommen und in seiner Persönlichkeit angenommen fühlt, damit es sein individuelles Leistungspotenzial entfalten kann.
Eine gelungene Beziehungsebene zwischen Lehrer und Schüler zu schaffen ist die Grundvoraussetzung für ein angstfreies, motiviertes und selbstsicheres Lernen.
Die Steinbrink-Grundschule hat sich in diesem Sinne auf den Weg gemacht.
Ziel ist, dass sich alle Schüler, Kollegen, Eltern und Mitarbeiter mit unserer Schule identifizieren.

Sachliche Rahmenbedingungen

 

Die Schule verfügt über elf Klassenräume, Aula, Sporthalle, Multifunktionsraum, Lehrmittelräume sowie die Räumlichkeiten für die Offene Ganztagsbetreuung (Küche, Essensräume, Betreuungsräume).
Der Schulhof teilt sich in unterschiedliche Bereiche auf.

 

Auf dem großen Schulhof, direkt vor dem Schulgebäude, steht ein Klettergerüst mit Rindenmulch als Untergrund. Ruhezonen mit Bänken und Tischen finden sich sowohl auf dem großen als auch auf dem kleinen Schulhof. Hier sind zudem eine Tischtennisplatte, Balancierbalken und verschiedene Hüpfspiele zu finden.



Zusätzlich kann neben dem Schulgebäude eine kleine Grünfläche zum freien Spiel genutzt werden. Reckstangen, eine Kletterwand sowie das grüne Klassenzimmer (Freiluftklassenzimmer) findet man hier vor


Organisatorische Rahmenbedingungen

Klassengröße
In diesem Jahr sind an der Steinbrink - Grundschule 11 Klassen eingerichtet:
1a + 1b + 1c          2a + 2b + 2c          3a + 3b + 3c          4a + 4b


Die Anzahl der Schüler in den einzelnen Klassen liegt zwischen 20 und 28. Der Richtwert, der bei der Klassenbildung zu berücksichtigen ist, liegt bei 24.


Unterricht
Für die Grundschule ist folgende Stundentafel verbindlich:


Nach Möglichkeit werden im ersten Halbjahr in Klasse 1 dafür zwei zusätzliche Unterrichtsstunden zur Schulung der basalen Fähigkeiten (Konzentration/Motorik/ Wahrnehmung) und/ oder der deutschen Sprache (DaZ-Unterricht) angeboten.


Je nach Lehrerstundenversorgung in einem Schuljahr werden über den Stundenplan hinaus noch folgende Unterrichtsangebote durchgeführt:

  • DaZ Unterricht in allen Jahrgängen
  • Arbeitsgemeinschaften (Sport-/Tanz-/Theater-/Computer-/Garten- AG) / Hausaufgabenbetreuung durch Lehrkräfte in Jahrgang 1 und 2


Verlässliche Schule von 8 Uhr bis 12 Uhr

Der Hauptstundenplan wird so erstellt, dass alle Kinder in der Regel von 8.10 Uhr bis 11.45 Uhr (1.- 4. Stunde) Unterricht haben.
Zu besonderen Anlässen kann es zu Abweichungen von dieser Planung kommen:

  • im November, wenn die neuen Schulanfänger getestet werden
  • bei kurzfristigen Erkrankungen
  • an Schultagen mit besonderen Aktionen

OGS Kinder werden selbstverständlich auch vor und nach veränderten Unterrichtszeiten von der OGS betreut.
Geht das Kind nicht in die OGS, müssen die Eltern für die Betreuung ihres Kindes außerhalb der Unterrichtszeiten sorgen.
Falls es zu Stundenplanänderungen kommt, werden alle Eltern rechtzeitig darüber informiert.


Ablauf eines Schulalltags

Schüler im Grundschulalter haben ein großes Bedürfnis nach Bewegung. Daher muss der Unterricht in Phasen der Anspannung und Entspannung gegliedert sein.
Eine Unterrichtsstunde dauert 45 Minuten.

Es gilt folgende Zeiteinteilung:
1. Stunde                             08.15 – 9.00 Uhr
2. Stunde                            09.00 – 9.45 Uhr

Frühstückspause         09.45 – 9.55 Uhr
Hofpause                        09.55 – 10.10 Uhr
3. Stunde                             10.15 – 11.00 Uhr
4. Stunde                             11.00 – 11.45 Uhr

Hofpause                         11.45 – 12.00 Uhr
5. Stunde                              12.00 – 12.45 Uhr
Wechselpause                 12.45 – 12.50 Uhr
6. Stunde                               12.50 – 13.35 Uhr


Frühstückspause
In der Frühstückspause können die Schüler ihre Butterbrote und Getränke zu sich nehmen. Bei den Getränken bitten wir aus Gründen der Müllvermeidung auf Dosen und Trinkpäckchen zu verzichten. 

Seit dem Schuljahr 2009/2010 ist die Schule am Projekt „Schulobst“ beteiligt, so dass alle Kinder derzeit kostenfrei täglich mit frischem Obst und Gemüse versorgt werden.


Fördern und Fordern

Aufgabe und Ziel der Grundschule ist es, jedes einzelne Kind unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen durch differenzierenden Unterricht und ein anregungsreiches Schulleben im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung, die sozialen Verhaltensweisen sowie die kognitiven und praktischen Fähigkeiten bestmöglich, umfassend und nachhaltig zu fördern und zu fordern.

Innere und äußere Differenzierung
Die individuelle Förderung findet bei uns schwerpunktmäßig im Rahmen der inneren Differenzierung im regulären Unterricht statt.
Die Differenzierung erfolgt sowohl quantitativ als auch qualitativ und bezieht sich auf das Anforderungsniveau, die Methode, die Medien, die Art der Hilfestellung, Sozialform und die Wahl der Veranschaulichungsmittel. Offene Unterrichtsformen, zusätzliche Lernangebote (z. B. Nutzung der Bücherei und der Klassen- PCs) sowie individuelle Wochen- und Arbeitspläne, zählen zu unserem Differenzierungsprogramm.

Maßnahmen der äußeren Differenzierung (Bildung von Lerngruppen) werden durchgeführt:
In Förderstunden kann das Kind Unterrichtsinhalte wiederholen und vertiefen, die es bislang noch nicht ausreichend verinnerlicht hat.
Zusätzliche Lerninhalte oder Lerninhalte werden auf einem erhöhten Anforderungsniveau angeboten. Diese Forderstunden bieten sich vor allem für Schüler an, die den Unterrichtsstoff bereits sicher beherrschen.


Möglichkeiten und Organisation
In der Regel verfügt jede Klasse pro Woche über zwei zusätzliche Unterrichtsstunden, die zur Förderung bzw. Forderung eingesetzt werden.
Zusätzlich zu diesen zwei Stunden werden Kindern mit Migrationshintergrund auch Förderstunden in „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) angeboten.


Die oben beschriebene zweistündige Förderung bzw. Forderung erfolgt grundsätzlich in den Fächern Deutsch und Mathematik. Bei Bedarf werden aber auch Förderangebote zu den basalen Fähigkeiten (Konzentration/ Wahrnehmung/ Motorik) eingerichtet.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten die Förder- und Forderstunden zu planen, zu organisieren und durchzuführen. Je nach äußeren Rahmenbedingungen (Lehrerstunden und Unterrichtsverteilungsmöglichkeiten) und klassenspezifischen Bedingungen (Bedarf der Schüler an Förderung/Leistungsvermögen und Zusammensetzung einer Klasse) entscheidet die Schulleitung zusammen mit dem Kollegium, wie im laufenden Schuljahr gefördert werden soll.
So entscheiden Schulleitung und Klassenlehrer, ob eine Klasse in kleineren Gruppen gefördert bzw. gefordert wird, oder ob durch die Wahl einer offenen Unterrichtsform die gesamte Klasse differenziert beschult und individuell gefordert, bzw. gefördert wird.
Lernzielkontrollen und deren Auswertung sowie Beobachtungen liefern detaillierte Angaben, in welchen Bereichen ein Schüler noch Unterstützung oder bereits zusätzlichen Lernstoff benötigt.

Als weitere Möglichkeit der Förderung bzw. Forderung kann ein jahrgangsübergreifendes Fördermodell, eine sogenannte „Förderschiene“ eingerichtet werden. Hierbei wird der gesamte Jahrgang in unterschiedliche homogene Kleingruppen unterteilt. Jede Gruppe wird entsprechend ihres Leistungsvermögens gefördert bzw. gefordert. Als Basis zur Bildung der Gruppen dienen wieder Lernzielkontrollen in Deutsch und Mathematik, die parallel in den Klassen durchgeführt und ausgewertet werden.
Bei sehr guter Lehrerstundenversorgung besteht auch die Möglichkeit, Kinder durch äußere Differenzierungsmaßnahmen einzeln oder zu zweit über den Zeitraum von einigen Stunden zusätzlich zu unterrichten.

Förderplan und Förderverlauf
Für jedes Kind erstellen wir nach Aufnahme in unsere Grundschule einen individuellen Förderplan, in dem Folgendes dokumentiert ist:

  • Förderempfehlung an die Eltern, die direkt nach der Erstellung des Schulfähigkeitsprofils ausgegeben wurde
  • Beobachtungsbogen für die ersten Schulwochen mit durchgeführter Förderung bzw. Forderung unter Angabe der Zielsetzung
  • Lernzielkontrollen und deren Auswertung als Basis zur Förder- und Forderzielfindung
  • Dokumentation aller Förder- und Fordermaßnahmen im Laufe eines Schuljahres (Förderverlaufsplan) unter Angabe der Zielsetzung, der Dauer der Maßnahme und Nennung der für die Maßnahmen verantwortlichen Lehrkraft (Förderplan)
  • Dokumente zur Förderempfehlung an Eltern bzw. außerschulische Institutionen


Individuelle Förderung
Vom ersten Kennen lernen an führen wir zu jedem Kind ganz persönliche, individuelle Fördermappen, in den alle Beobachtungen und Maßnahmen, die der Förderung und Forderung des einzelnen Kindes dienen, dokumentiert werden (siehe Förderkonzept).
Maßnahmen der inneren und äußeren Differenzierung ermöglichen es uns, den einzelnen Bedürfnissen und Lernwegen der Kinder entgegenzukommen. Dabei sind wir auch immer offen für neue, auch ungewöhnliche Wege, wenn sie der Förderung und dem Wohlergehen des Kindes dienlich sind.
Lernspiele, Materialien, verschiedene Veranschaulichungsmaterial sowie abwechslungsreiche Lehr- und Lernmethoden stehen darüber hinaus zur individuellen Beschulung eines Kindes zur Verfügung.
Zur Unterstützung der individuellen Förderung werden Gespräche und Absprachen mit den Eltern eines Kindes und/oder dem Kind selbst getroffen.
Auch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern kann in Einzelfällen zur individuellen Förderung beitragen.

Daz - Unterricht in Deutsch als Zweitsprache
Der DaZ-Unterricht richtet sich speziell an Kinder mit Migrationshintergrund. Dabei versuchen wir auf handelnder und spielerischer Ebene die verschiedenen Zugangskanäle der Kinder zu erreichen. In Kleingruppen lernen die Kinder anhand gezielter Situationen aus ihrem Alltag die deutsche Sprache zu festigen. Dadurch motiviert, fällt es ihnen im Unterrichtsgeschehen und in Alltagssituationen oft leichter, sich verbal auszudrücken.


Übergang in die weiterführenden Schulen

 

Die Arbeit in der Grundschule kann nur dann fruchtbar für die ganzheitliche Entwicklung der Schüler und die Förderung der Leistungsbereitschaft sein, wenn Lehrer und Erziehungsberechtigte sich gemeinsam darum bemühen.
Daher sind Beratungen und Gespräche ein fester Bestandteil der Kooperation zwischen Schule und Elternhaus.
Im ersten Halbjahr des 4. Schuljahres konzentrieren sich die Beratungsgespräche auf den Übergang in die weiterführenden Schulen.

 

 

Die Schule kooperiert in erster Linie mit den weiterführenden Schulen der näheren Umgebung:

 

  • Lehrer des Immanuel-Kant-Gymnasiums hospitieren im Unterricht der 4. Klassen und machen sich so ein Bild ihrer zukünftigen Schüler.
  • Kinder der 4. Jahrgänge werden von der Max-Born-Realschule, der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und des Immanuel-Kant-Gymnasiums eingeladen, die Schule zu besichtigen und am Unterricht teilzunehmen.
  • Lehrer der Steinbrink–Grundschule nehmen auch am Leben „ihrer“ Schüler über die vier Grundschuljahre hinaus Anteil. So werden die Erprobungsstufenkonferenzen im 5. Jahrgang auf den weiterführenden Schulen besucht, um Hilfen anzubieten oder Erfahrungen auszutauschen.

 

Im Oktober findet ein Informationsabend zum Übergangsverfahren und zu den sich anschließenden Bildungswegen statt.
Im Rahmen des Elternsprechtages beraten die Klassenlehrer die Erziehungs-berechtigten individuell. Eine erste Empfehlung wird ausgesprochen. Als Gesprächs- und Entscheidungsgrundlage dienen unter anderem Fragebögen.
Die Eltern erhalten außerdem umfangreiches Informationsmaterial des Schulministeriums und der umliegenden Schulen.
Das Anmeldeverfahren beginnt im Januar an den Dortmunder Gesamtschulen.
Die Anmeldefristen für die Dortmunder Gymnasien, Realschulen und Hauptschulen sind zeitversetzt, so dass jeder Schüler fristgerecht eine passende Schule finden kann.